Kulturprogramm 2024

Juli 2024

  • OPERATION FINALE– Die Ergreifung & der Prozess von Adolf Eichmann

    Ägyptische Staatssammlung
    Dienstag, 16. Juli 2024, um 18.00Uhr
    Fachkundige Führung des Hauses

    Ein untergetauchter Nazi-Verbrecher, eine geheime Verfolgungsaktion und eine spektakuläre Ergreifung: Die Ausstellung „Operation Finale“ zeigt, wie der israelische Geheimdienst Mossad und der hessische
    Generalstaatsanwalt Fritz Bauer im Jahr 1960 Adolf Eichmann, einen der berüchtigtsten Holocaust-Täter, in Argentinien ausfindig machten, wie seine Entführung nach Israel durchgeführt und wie ihm
    schließlich der Prozess gemacht wurde. Es war der erste große Prozess, in dem Opfer des Holocaust vor der Weltöffentlichkeit Zeugnis von den Verbrechen der Nazis ablegten.

    Die Ausstellung „Operation Finale“ stammt aus Israel und den USA und wird von der Adolf Rosenberger gGmbH und dem Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst (SMÄK) erstmalig nach Deutschland gebracht. Sie ist noch bis 4. August 2024 im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst in München zu sehen: „Die Ausstellung leistet einen Beitrag zur Erinnerungsarbeit aus einer ungewöhnlichen Perspektive; wir zeigen sie im
    Rahmen der Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit des heutigen Standorts des Ägyptischen Museums“, erklärt Dr. Arnulf Schlüter, Direktor des SMÄK.

    „Operation Finale“ ist eine Multimedia-Ausstellung, die vom Maltz Museum (USA) in Zusammenarbeit mit dem Mossad – dem israelischen Geheimdienst – und ANU – dem Museum des jüdischen Volkes, entwickelt
    wurde. Kurzfilme, 70 Fotografien und 60 Exponate, darunter Landkarten und Dokumente, versetzen die Besuchenden direkt in die Szenerie Anfang der 1960er-Jahre. Zu sehen ist auch eine Nachbildung der kugelsicheren Glaskabine, in der Adolf Eichmann während des Prozesses aussagte. Mehr als fünfzehn Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurden Stimmen der Überlebenden in großer Zahl öffentlich
    gehört. Sie legten Zeugnis ab und dokumentierten Schmerz und Leid der Opfer. Erst durch ihre Aussagen entwickelte sich ein weltweit tieferes und umfassenderes Verständnis des Holocaust. (Text: SMÄK)

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September 2024

  • Archäologische Staatssammlung

    Erster Termin ausgebucht - Warteliste / siehe Zusatztermin im Dezember

    Führung in der wiedereröffneten Archäologischen Staatssammlung
    Lerchenfeldstraße 2, 80538 München
    Donnerstag, 26. September 2024, um 17:30 Uhr (ausgebucht)
    Führung mit Dr. Angelika Grepmair-Müller

    Nach einer fast acht Jahre andauernden Schließzeit aufgrund einer umfangreichen Generalsanierung hat das Museum seit April 2024 wieder geöffnet. Aus diesem Anlass bieten wir eine Führung durch einen unterhaltsamen und lehrreichen Ort, der Neugierde und Begeisterung für die Schätze der Vergangenheit weckt.

    Das Haus ist Sammlung und Museum zugleich. Hinter den Kulissen arbeitet das Wissenschafts- und Restauratorenteam an der Bewahrung und Erforschung der archäologischen Bodenschätze, die bei Ausgrabungen in ganz Bayern gefunden werden. Und das ist bei der Vielzahl an Baustellen einiges!

    In Depots werden die Objekte und die zugehörige Dokumentation für die nächsten Generationen sachgerecht aufbewahrt und archiviert. Besondere Stücke werden der Öffentlichkeit im Museum präsentiert, das gleichsam als Schaufenster nach “außen” dient. So wird die frühe Menschheitsgeschichte sichtbar und erlebbar.

    Präsentiert werden Kunst- und Alltagsobjekte, Grabbeigaben und Schatzfunde, die die bayerische Geschichte und die hier ansässigen Menschen von ihrem Beginn vor 250.000 Jahren bis heute beleuchten. Zu den Besonderheiten zählen ein 3.000 Jahre alter Einbaum von der Roseninsel, die Moorleiche aus der Gegend von Peiting und ein fast vollständig erhaltener hölzerner Brunnenschacht vom Münchner Marienhof.

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Oktober 2024

  • „Helenen in jedem Weibe“ – Frauenbildnisse

    Alte Pinakothek, Treffpunkt: Foyer
    Dienstag, 8. Oktober 2024, um 18:00 Uhr
    Führung mit Dr. Angelika Grepmair-Müller

    „Du siehst mit diesem Trunk im Leibe bald Helenen in jedem Weibe“ – so lässt Goethe im „Faust“ Mephisto die Überblendung von Wirklichkeit und Ideal beschwören.

    Eine Reihe von Portraits und szenischen Darstellungen in Alter und Neuer Pinakothek, beginnend mit Rubens‘ zweiter Frau Helene, soll Frauenbilder und -projektionen vom 17ten bis Anfang 20stes Jahrhundert beleuchten. Darunter das berühmte römische Modell Vittoria Caldoni (1821), Leibls Nina Gedon (1869), Fernand Khnopffs „I lock my door upon myself“ mit Elsie Maquet (1891), Klimts Margaret Stonborough-Wittgenstein (1905), Slevogts „Feierstunde“ (1900) und Rodins Helene von Nostitz (1907).
     

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November 2024
  • Eccentric

    Pinakothek der Moderne
    Donnerstag, 14. November 2024, um 18.15 Uhr
    Führung mit Dr. Ulrike Kvech-Hoppe

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  • Rachel Ruysch. Nature into Art

    Alte Pinakothek
    Mittwoch, 27. November 2024, um 17:30 Uhr
    Führung mit Dr. Angelika Grepmair-Müller

    mehr in Kürze

Dezember 2024
  • Archäologische Staatssammlung

    Zusatztermin

    Führung in der wiedereröffneten Archäologischen Staatssammlung
    Lerchenfeldstraße 2, 80538 München
    Donnerstag, 12. Dezember 2024, um 17:30
    Führung mit Dr. Angelika Grepmair-Müller

    Nach einer fast acht Jahre andauernden Schließzeit aufgrund einer umfangreichen Generalsanierung hat das Museum seit April 2024 wieder geöffnet. Aus diesem Anlass bieten wir eine Führung durch einen unterhaltsamen und lehrreichen Ort, der Neugierde und Begeisterung für die Schätze der Vergangenheit weckt.

    Das Haus ist Sammlung und Museum zugleich. Hinter den Kulissen arbeitet das Wissenschafts- und Restauratorenteam an der Bewahrung und Erforschung der archäologischen Bodenschätze, die bei Ausgrabungen in ganz Bayern gefunden werden. Und das ist bei der Vielzahl an Baustellen einiges!

    In Depots werden die Objekte und die zugehörige Dokumentation für die nächsten Generationen sachgerecht aufbewahrt und archiviert. Besondere Stücke werden der Öffentlichkeit im Museum präsentiert, das gleichsam als Schaufenster nach “außen” dient. So wird die frühe Menschheitsgeschichte sichtbar und erlebbar.

    Präsentiert werden Kunst- und Alltagsobjekte, Grabbeigaben und Schatzfunde, die die bayerische Geschichte und die hier ansässigen Menschen von ihrem Beginn vor 250.000 Jahren bis heute beleuchten. Zu den Besonderheiten zählen ein 3.000 Jahre alter Einbaum von der Roseninsel, die Moorleiche aus der Gegend von Peiting und ein fast vollständig erhaltener hölzerner Brunnenschacht vom Münchner Marienhof.

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